Informationspflichten für die Fälle, bei denen die personenbezogenen Daten nicht bei der betroffenen Person erhoben wurden (Art. 14 DSGVO)
Datenverarbeiter
Name und Kontaktdaten des Verantwortlichen:
Dörlich & Partner GmbH
Pommernring 70/72, 76877 Offenbach Queich
Geschäftsführer: Hans Jürgen Dörlich
Sitz der Gesellschaft: Offenbach — Amtsgericht Landau in der Pfalz, HRA 2387
USt-IdNr.: DE 154410336
Name und Kontaktdaten des Datenschutzbeauftragten:
Reinhold Okon
Datenschutzbeauftragter
Rosenstr. 1
85757 Karlsfeld
Email: info@dsb-okon.de
http://www.dsb-okon.de
Wofür verarbeiten wir Ihre Daten und auf welcher Rechtsgrundlage erfolgt dies?
Zweck und Rechtsgrundlage für die Verarbeitung Art. 14 DSGVO
Wir verarbeiten personenbezogene Daten unter strengster Beachtung und im Einklang mit den Bestimmungen der DSGVO und dem Bundesdatenschutzgesetz 2018 (BDSG-neu).
Wir verarbeiten zum Zwecke der Abwicklung und Anbahnung von Vorgängen, die eine Beziehung zwischen den Kunden, Interessenten, Vertragspartnern, Mietern, Eigentümern, Dienstleistern betreffen (Art. 14 I lit. c DSGVO).
Unterliegt unser Unternehmen einer rechtlichen Verpflichtung durch welche eine Verarbeitung von personenbezogenen Daten erforderlich wird, wie beispielsweise zur Erfüllung steuerlicher Pflichten, so basiert die Verarbeitung auf Art. 6 I lit. c DS-GVO.
Erfüllung aus vertraglichen Pflichten
(Art. 6 Abs. 1 lit. b und c DSGVO)
Die Verarbeitung von personenbezogenen Daten erfolgt primär zur Durchführung geschlossener Verträge oder vorvertragliche Maßnahmen mit Ihnen und der Ausführung Ihrer Aufträge sowie aller mit dem Betrieb und der Verwaltung von Mietobjekten, Grundstücken, Immobilien (allgemein).
Kundendaten: Erhebung, Verarbeitung oder Nutzung personenbezogener Daten erfolgen zur Erfüllung des Geschäftszwecks, im Bereich Hausverwaltung und Dienstleitungen in der Immobilienbranche, ferner zur Anbahnung von Geschäftskontakten und der Information von Kunden.
Personaldaten: Erhebung, Verarbeitung oder Nutzung personenbezogener Daten unserer Beschäftigten erfolgen zur Durchführung und Abwicklung des jeweiligen Arbeitsverhältnisses.
Bewerberdaten: Erhebung, Verarbeitung oder Nutzung personenbezogener Daten von Bewerbern erfolgen zur Anbahnung von Arbeitsverhältnissen.
Gemäß Art. 6 lit. f DSGVO ist die Verarbeitung zur Wahrung eines berechtigten Interesses seitens des Verantwortlichen oder eines Dritten zulässig, sofern die Interessen und Grundfreiheiten des Betroffenen nicht überwiegen. Gemäß den Erwägungsgrund 47 S. 2 DSGVO ist die Verarbeitung zulässig, da ein berechtigtes Interesse anzunehmen ist, sollte die betroffene Person Leistungen (Waren oder Dienstleistungen) seitens des Verantwortlichen beziehen oder einst bezogen haben.
Datenkategorien
(Art. 14 Abs. 1 lit. d DSGVO)
Folgende Kategorien personenbezogener Daten werden verarbeitet:
Daten von Kunden, Lieferanten, Mietern, Eigentümer, Beschäftigte, Interessenten (Kaufinteressenten, Mietinteressenten)
Wer bekommt Ihre Daten?
Empfänger (Kategorien) der personenbezogenen Daten
Öffentliche Stellen
Interne Stellen (zugehörige Konzerngesellschaften, geregelt durch Auftragsverarbeitung-Vereinbarung)
Externe Stellen
Weitere externe Stellen
Sonstige Stellen
Weitergabe in Drittstaaten
Eine Übermittlung in Drittstaaten erfolgt derzeit nicht!
Wie lange werden meine Daten gespeichert?
10 Jahre für Dokumente nachHGB, AO, EStG, KStG, GewStG, UStG, AktG, GmbHG, GenG)
6 Jahre Handels- und Geschäftsbriefe sowie für sonstige Unterlagen (HGB, BGB)
4 Jahre Überprüfung gemäß § 35 Abs. 2 Nr. 4 BDSG
6 Monate Initiativ-Bewerbungen (Email), digitale Bewerbungen allg. Mieterselbstauskunft (in digitaler Form)
3 Monate Mieterselbstauskunft in Papierform
Die Speicherdauer variiert zwischen 3 Monaten und bis zu 30 Jahren. Die Speicherdauer ergibt sich auch nach den gesetzlichen Verjährungsfristen. Grundsätzlich werden aber die Daten so lange verarbeitet und gespeichert, wie sie zur Aufrechterhaltung unserer Geschäftsbeziehung erforderlich sind. Hierbei ist zu beachten, dass eine Geschäftsbeziehung ein Dauerschuldverhältnis ist, welches über Jahre fortbesteht.
Folgende Rechte habe ich:
Informationsrecht
Auskunfts- und Widerspruchsrecht
Recht auf Berichtigung, Löschung und Einschränkung
Recht auf Datenübertragbarkeit
Informationsrecht
Folgende Informationen werden bei Anfrage offengelegt:
Name und Kontaktdaten des Verantwortlichen (ggf. auch des Vertreters)
Kontaktdaten des Datenschutzbeauftragten (falls vorhanden)
Zweck und Rechtgrundlage der Verarbeitung
Berechtigte Interessen (bei Verarbeitung nach Art. 6 DSGVO)
Empfänger bzw. Kategorien von Empfängern
Übermittlung in Drittland oder an internationale Organisation
Dauer der Speicherung
Bestehen eines Rechts auf Auskunft, Berichtigung, Löschung, Einschränkung, Widerspruch und auf Datenübertragbarkeit
Bestehen eines Rechts auf Widerspruch der Einwilligung
Bestehen eines Beschwerderechts bei einer Aufsichtsbehörde
Information, ob die Bereitstellung der Daten gesetzlich oder vertraglich vorgeschrieben oder für einen Vertragsabschluss erforderlich ist und mögliche Folgen der Nichtbereitstellung
Bestehen einer automatisierten Entscheidungsfindung einschließlich Profiling
Information über eine mögliche Zweckänderung der Datenverarbeitung
Auskunfts- und Widerspruchsrecht
Zwecke der Datenverarbeitung
Kategorien der Daten
Empfänger oder Kategorien von Empfängern
Dauer der Speicherung
Recht auf Berichtigung, Löschung und Widerspruch
Beschwerderecht bei einer Aufsichtsbehörde
Herkunft der Daten (wenn nicht bei Betroffenen erhoben)
Bestehen einer automatisierten Entscheidungsfindung einschließlich Profiling
Übermittlung in Drittland oder an internationale Organisation
Recht auf Berichtigung, Löschung und Einschränkung
Folgende Daten werden nach Art. 17 DS GVO gelöscht, wenn:
Wenn die Speicherung der Daten nicht mehr notwendig ist
Wenn der Betroffene seine Einwilligung zur Datenverarbeitung widerrufen hat
Wenn die Daten unrechtmäßig verarbeitet wurden
Wenn eine Rechtspflicht zum Löschen nach EU- oder nationalem Recht besteht
§ 35 BDSG (neu) Recht auf Löschung
Ist eine Löschung im Falle nicht automatisierter Datenverarbeitung wegen der besonderen Art der Speicherung nicht oder nur mit unverhältnismäßig hohem Aufwand möglich und ist das Interesse der betroffenen Person an der Löschung als gering anzusehen, besteht das Recht der betroffenen Person auf und die Pflicht des Verantwortlichen zur Löschung personenbezogener Daten gemäß Artikel 17 Absatz 1 der Verordnung (EU) 2016/679 ergänzend zu den in Artikel 17 Absatz 3 der Verordnung (EU) 2016/679 genannten Ausnahmen nicht. In diesem Fall tritt an die Stelle einer Löschung die Einschränkung der Verarbeitung gemäß Artikel 18 der Verordnung (EU) 2016/679. Die Sätze 1 und 2 finden keine Anwendung, wenn die personenbezogenen Daten unrechtmäßig verarbeitet wurden.
Das Recht auf Vergessenwerden findet keine Anwendung, wenn:
Wenn das Recht auf freie Meinungsäußerung bzw. die Informationsfreiheit überwiegen
Wenn die Datenspeicherung der Erfüllung einer rechtlichen Verpflichtung dient
Wenn das öffentliche Interesse im Bereich der öffentlichen Gesundheit überwiegt
Wenn Archivzwecke oder wissenschaftliche und historische Forschungszwecke entgegenstehen
Wenn die Speicherung zur Geltendmachung, Ausübung oder Verteidigung von Rechtsansprüchen erforderlich ist
Bitte beachten: Wir können Ihrem Ersuchen nach Löschung Ihrer personenbezogenen Daten erst dann nachkommen, wenn keinerlei gesetzliche Aufbewahrungsfristen für die Speicherung, Verarbeitung mehr gelten.
Widerrufen der Einwilligungen
Jeder Betroffene hat im Sinne von Art. 6 Abs. 1 lit. a oder Art. 9 Abs. 2 lit. a das Recht, einzelne oder sämtliche Einwilligungen, die zur z.B. Vertragserfüllung erteilt wurden, jederzeit und ohne Nachteile für ihn selbst zu widerrufen, ohne dass die Rechtmäßigkeit der aufgrund der Einwilligung bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung berührt wird.
Den Widerruf von Einwilligungen richten Sie bitte schriftlich an:
Dörlich & Partner GmbH, Pommernring 70/72, 76877 Offenbach Queich
Automatisierte Entscheidungsfindung und Profiling
Es werden keine automatisierten Verfahren von Entscheidungen nach Art. 22 DSGVO oder andere Profiling-Maßnahmen Art. 4 Nr. DSGVO eingesetzt.
Recht auf Datenübertragbarkeit
Art. 20 DS-GVO gewährt dem Betroffenen ein Recht auf Datenübertragbarkeit. Nach dieser Vorschrift hat die betroffene Person unter den Voraussetzungen des Art. 20 lit. a und b DS- GVO das Recht, die sie betreffenden personenbezogenen Daten, die sie dem Verantwortlichen bereitgestellt hat, in einem strukturierten, gängigen und maschinenlesbaren Format zu erhalten, und diese Daten einem anderen Verantwortlichen ohne Behinderung durch den Verantwortlichen, zu übermitteln.
Beschwerderecht bei einer Aufsichtsbehörde
(Art. 13 II lit. d, 77 I DSGVO)
Gemäß Art. 13 II lit. d, 77 I DS-GVO muss jedes Unternehmen (Verantwortlicher) allen Betroffenen mitteilen, dass sie ein umfangreiches Beschwerderecht bei der zuständigen Aufsichtsbehörde ihres Landes haben. Dieses Beschwerderecht ist dann auszuüben, wenn die betroffene Person der Ansicht ist, dass unsererseits die Verarbeitung, Speicherung und Nutzung ihrer Daten unrechtmäßig ist. Dieses Beschwerderecht sollte gezielt ausgeführt und anlassbezogen ausgeübt werden. Der Betroffene sollte stichhaltige und begründete Informationen bei der Beschwerde vorlegen können. Wir raten ab, eine Beschwerde bei der Behörde einzureichen, ohne fundierte Informationen und Tatbestände. Deshalb ist es ratsam vor der Einreichung der Beschwerde den Datenschutzbeauftragten – Herrn Reinhold Okon – zu kontaktieren und hier den Dialog entsprechend aufzunehmen. Weiterhin ist die Beschwerde nur an eine einzige Aufsichtsbehörde zu richten (Erwäg-Gr. 141 Satz 1 DSGVO). Damit sollen sogenannte „Doppelbeschwerden“ vermieden werden.
Bei Fragen steht Ihnen unser Datenschutzbeauftragter jederzeit gerne zur Verfügung.